Achim Riedel zur Ausstellungseröffnung „Petr Hrbek – Malerei“, arthea Galerie am Rosengarten, Mannheim am 04.06.2016

Petr Hrbek – Malerei

Die frühesten Bilder dieser Ausstellung stammen aus den achtziger Jahren. Petr Hrbek lebte damals in Berlin und er war einer der unzähligen Künstler, die diese Stadt anzog. Das hatte mit dem Zeitgeist und dem Lebensgefühl zu tun: Lebendigkeit, Offenheit, Experimentierfreude waren hier zu finden. Die Neuen Wilden beherrschten die Kunstszene, gemalt wurde expressiv und starkfarbig. Das passte Petr Hrbek. Aber anders als die Neuen Wilden malt er ungegenständlich und das sollte sich auch fürderhin nicht ändern. Diese frühen Bilder sind Collagen, oder genauer: Assemblagen. Hier ist ein Leitzordner auf die Leinwand appliziert und dann derart mit Farbe überzogen, dass er völlig unkenntlich, sozusagen einfach weggemalt wird. Auf das andere Bild ist das Cover einer Schallplatte montiert. Ich weiß nicht, ob man das so ohne Weiteres erkennen kann. Es ist keine gewöhnliche Schallplatte, es ist eine Platte der Band velvet underground und hatte in den 80er Jahren bereits Kultstatus. Produziert wurde diese Platte von Andy Warhol 1966. Andy Warhol, selbst Künstler der Popart und Siebdrucker, sieht die Welt natürlich flächig, und so hat er auf dieser Platte – das ist Andy Warhols Beitrag zu dieser Musik – eine Banane abgebildet, im Siebdruck, typisch flächig. Schöne Arbeit. Petr Hrbek mochte das nicht. Ihm war die Banane Anlass für dieses Bild (1), aber die Banane war ihm auch zu flächig. Wenn man das Bild betrachtet, sieht man, wie er damit umgeht.

Er spiegelt diese Banane zuerst auf eine äußert malerische Art und Weise, die durchaus Volumen hat. Dann nimmt er die Form der Banane immer wieder auf, unzählige Male, bis man die Plattenhülle nicht mehr sieht und wir an den einzelnen Bögen auch nicht mehr erkennen können, dass es sich um eine Banane handelt. Das sind wie gesagt frühe Arbeiten; übrigens sieht man, wenn man genau hinschaut, auch noch: Andy Warhol hat diese Platte auch unterschrieben. Man sieht das ol von Warhol und den Rest kann man sich dann ergänzen.

Hier äußert sich schon etwas, was Petr Hrbek für sein ganzes Malerleben nicht mehr aufgeben wird. Er übermalt Dinge derart oft, dass jegliche Gegenständlichkeit verschwindet.

Ich möchte jetzt ganz kurz etwas zum wichtigsten Arbeitsmittel des Malers, den Pinsel, sagen. Mit so einem Pinsel kann der Maler: streichen, stricheln, spritzen, stupsen, klecksen, tupfen, wedeln und noch vieles mehr. Er kann ihn führen, ziehen, schieben, drücken, drehen, quetschen und hauen kann er damit auch. Wenn er ihn vorher in Farbe taucht, hinterlässt der Pinsel jedes Mal eine Spur und diese Spur können wir lesen. Diese Spur spricht zu uns, sie drückt sich aus und damit wird das Arbeitsmittel des Malers, der Pinsel, zu einem Ausdrucksmittel.

Die Spur spricht zu uns, und diese Spuren sind im Grunde der Inhalt von Petr Hrbeks Malerei. Diese Spuren können vieles, sie können Dinge sagen, die wir ganz schlecht ausdrücken können. In so einer Spur, die nicht nur Zeugnis ihrer Entstehung ist, stecken ja noch andere Sachen. Da ist eine Richtung und da ist auch noch eine Farbe. Wenn diese Spuren zunehmen, dann entsteht etwas, das ein Ausdruck ist für Befindlichkeiten, für Gefühle. Das ist nicht immer gut in Worte zu fassen, aber für einen Maler sind das Mittel, sich und seine Befindlichkeit auszudrücken. Wir sehen hier sehr oft Bilder, auf denen Dinge spitz sind, röhrenhaft, gegeneinander laufen. Das sind auch alles Zustände, psychische, psychologische. Natürlich sehen wir auch: es ist ja eine Aktion, das zu machen, die Dynamik, die da drin steckt, das sehen wir auch. Maler gehen unterschiedlich damit um – schon immer. Es gibt Maler, die tun alles, um diese Spuren verschwinden zu lassen. Das hat einerseits mit dem Wollen und der Veranlagung der Maler zu tun, andererseits auch mit Zeitgeist. In der Zeit der Klassik war es unvorstellbar, dass man Pinselspuren sieht.

Rembrand, da geht die Anekdote, hat seinen Käufern, wenn sie in seinem Atelier waren, erzählt, seine Farben seien giftig solange sie noch feucht wären, und sie sollen nicht so dicht ans Bild treten, weil er befürchtet hat, sie würden seine Pinselspuren sehen und nicht mehr ihr Gesicht und würden ihr Portrait dann nicht kaufen.

Also die Pinselspur hat sich im Laufe der Kunstentwicklung erst an die Oberfläche arbeiten müssen. Das geschieht mit dem Beginn der Moderne, mit den Impressionisten, einfach aufgrund von Zeitproblemen: Die sind in die Landschaft gegangen und haben dort gemalt und mussten fertig werden mit ihrem Bild. Da kann man nicht groß Formen eingrenzen und exakt beisammenhalten. Da geht der Pinsel eben auch mal drüber raus, und diese Addition von Flecken, das macht das Bild reizvoller, weil es eine zusätzliche Information gibt, auch an uns, auch wenn wir es nicht bewusst wahrnehmen, so wirkt das unterbewusst auf uns.

Seit den Impressionisten wird die Pinselspur immer wesentlicher in der Kunst. Ich nenne mal ein paar von den dazugehörigen Kunstrichtungen. Da waren die Ecole de Paris und der Tachismus, das Informel, das Actionpainting bis hin zum abstrakten Expressionismus. Diese Verehrung der malerischen Spur, die teilt Petr Hrbek mit seinem Lehrer an der Stuttgarter Akademie: Erich Mansen. Während aber Erich Mansen, wie viele andere Maler, alles auf eine größtmögliche Einfachheit zurückgeführt hat, liebt Petr Hrbek das Viele, die Unmenge, die Üppigkeit, das Opulente. Ihm würde es nicht genügen, nur einen Strich zu machen und sich auf die Aussagekraft dieses einen Striches zu verlassen. Übrigens ist hier das Wort und der Begriff Kaligraphie, der beschreibt das vielleicht auch. Sie wissen von Kaligraphie und dass das außer einem Schriftzeichen auch noch eine andere Ausdrucksebene erreicht, die uns gefühlsmäßig anspricht.

Was ich eben über Petr Hrbek sagte, über die Opulenz und der Üppigkeit, ist ein Hinweis auf sein Wesen: er ist ein barocker Mensch. Dem Barocken wird das Üppige und die Vielfältigkeit und die Vitalität und die Kraft zugeschrieben. Und so ein Mensch ist Petr. Ihm genügt es also nicht, einen Strich zu machen, er tobt mit seinem Pinsel über die Leinwand und schafft damit schon einmal eine Grundtextur. Eine Struktur. Das wiederholt er dann. Dadurch entstehen dann schon Überlagerungen und mit Überlagerungen entstehen Überschneidungen und mit Überschneidungen entsteht schon so etwas wie Raum. Es ist immer noch ein flächiger Raum. Diesen Vorgang wiederholt er des Öfteren. Jetzt wird das immer komplizierter aber auch immer dichter, auch Farben nehmen zu.

Das ist alles ein sehr körperlicher Akt bis zu diesem Punkt. Man kann sich das als einen Tanz des Künstlers an der Leinwand vorstellen. Nötig ist dann aber ein Vorgang, den nenn ich mal: Dialog mit dem Bild, den der Maler aufnimmt. Er fängt jetzt an, erst mal zu schauen, was er da geschaffen hat. Und da es eine große Vielfalt ist, gibt es ganz viele Assoziationen. Das wird Ihnen auch so gehen. Man sieht plötzlich Dinge, die gar nicht da sind Oder sie sind da und man fängt zu assoziieren an, zu interpretieren. Das ist auf Seiten des Künstlers noch ein Dialog. Er greift dann ein: ordnend, vorantreibend. Während wir als Betrachter uns vor lauter Assoziationen eigentlich gar nicht retten können. Dann fängt etwas an – ich nenn das jetzt mal mit einem etwas zeitgemäßeren Begriff – Kopfkino. Das fängt bei uns an! Wir sehen unglaubliche viele Sachen, von denen wir glauben, es ganz exakt zu erkennen und dann gehen wir ein bisschen weiter im Bild und sind frustriert, da laufen wir in eine Sackgasse, da stimmt das plötzlich nicht mehr, was wir doch eben noch ganz deutlich vor uns hatten. Das ist aber von Seiten des Künstlers gewollt, das ist eine Enttäuschung, die zum künstlerischen Programm gehört. Unser Seh- und Erkennungsschema wird frustriert, um auf das Eigentliche zu verweisen: die Malerei selbst.

Was ich vorhin sagte, von diesen frühesten Bildern und wie er dann mit den Leitzordnern (2) umgeht und mit der Banane, das macht er weiterhin. Jegliches Gegenständliche oder Abbildhafte, was bei ihm entsteht, wird wieder zerstört, wird wieder weggemalt. Weil er möchte, dass wir die Malerei betrachten, die Malspuren und nicht irgendwelche Gegenstände. Das ist der Inhalt seiner Malerei: dieses Kopfkino. Das passiert auch beim Künstler selbst. Auch er assoziiert, auch er geht diesen Dingen nach, die er sieht. Und manchmal denke ich, dass er im Atelier auch der Versuchung nachgibt und durchaus Gegenständliches findet in seinen Bildern für sich. Dann wird es wieder weggemalt. Denn das geht absolut nicht bei ihm, dass er diese Art der Mitteilung kultiviert, sondern die Malerei soll da sein. Dieser Akt dauert manchmal sehr lang: also das Entstehen dieser Bilder kann beliebig lange dauern.

Die Titel sind genau dieselbe Art der positiven Enttäuschung. Sie kommen oft sehr konkret daher und wenn wir uns auf die Suche nach dieser Gegenständlichkeit der Titel in seinen Bildern begeben, werden wir genauso frustriert. Wir finden das nicht. Am ehesten ist es noch möglich, den Anlass eines Bildes herauszulesen aus seinem Titel. Ich will das vielleicht mal an zwei, drei Bildern verdeutlichen.

Da drüben haben wir die Biene Maja (3). Da ist Anlass ein Gegenstand. Obwohl er ungegenständlicher Maler ist, muss er irgendwann auf eine Dartscheibe getroffen sein, die in ihrer schwarz-gelben Färbung eben eine Biene assoziiert. Dann wirft man da mit Pfeilen hin und dass hat eine Biene auch zu bieten. Stacheln – einen Stachel hat die Biene. Dann nimmt er das zum Anlass. Wie setzt er das jetzt um, eine Imkerei, viele, viele Bienen.

Ich habe da mal einen Film gesehen mit Aufnahmen aus einem Bienenkorb. Das ist ein unglaubliches Gewusel, was da passiert. Eine Biene krabbelt über die andere, man kann gar keine einzelne erkennen. Genau das gibt Petr Hrbek wider. Es ist ein Gewusel an Pinselstrichen, die aber dann auch ganz andere sind als in einem Abbild, das heißt er begibt sich von seiner mentalen Verfassung her in sein Bildsujet und äußert es dann rein motorisch mit seinem Pinsel auf der Leinwand. Und ganz langsam entsteht dann etwas bis er zufrieden ist, was für ihn das wiedergibt: im Bienenkorb. Dass er hier die Dartscheibe mittig positioniert und dann links und rechts ein Bild davon, ist dann ein weiterer Gag, denn in der Kunst spricht man dann ja von Flügeln, wenn links und rechts von etwas ein Bild hängt.

Also das ist hier die Art, wie Petr Hrbek zu Titeln kommt oder mit konkreten Themen, wie er sie stellt, umgeht.

Interessant ist auch, dass wir hier zwei Bilder haben mit denselben Titeln und es liegt eine lange Zeit dazwischen. Hier vorne haben wir Natura forte (4) und dort hinten auch das Grüne (5). Beides sind starke Bilder, aber hier sieht man, was ich damit meine, dass ein Pinselstrich, wenn er eine Richtung hat, nur einfach eine Richtung, das man da schon ganz viel machen kann. Hier herrscht Chaos, um nicht zu sagen Krieg. Hier stürzt es gegeneinander, wären alle Striche in einer Richtung, wäre das schon viel ruhiger.
Wir müssen nicht unbedingt Gegenständliches lesen können in so einem Bild, dann hören wir auch gleich wieder auf, darüber nachzudenken oder weiter zu schauen, wir haben ja die Begrifflichkeit entziffert und damit ist es dann gut. Das ist Petr Hrbek nicht genug und man sieht, was jetzt hier alles passiert. Es ist ein Sturm eigentlich. Irgend etwas muss ihn dann aber veranlasst haben, Jahre später dasselbe Thema noch einmal zu bearbeiten und das ist das grüne Bild ganz hinten und wir sehen wie eine ganz andere Pinselführung und eine ganz andere Einstimmung von ihm ins Malen dazu führen, dass wir ein ganz anderes Bild bekommen, das aber durchaus denselben Titel trägt und denselben Inhalt hat. Dort hinten ist alles viel geschwungener, runder. Das ist lebendig, das ist vegetativ, da kann man die Wuchsform von Pflanzen sehen. Man kann sich auch als Maler dann umgekehrt sagen: wenn ich eine Pflanze oder pflanzliches darstellen möchte, wie führe ich dann meinen Pinsel? Wie gehe ich da vor? Was dann nachher entsteht, ist eine andere Frage. Interessant ist auch, dass in beiden Bildern dieselben Farben anwesend sind und wir das eine als bunt empfinden, während das andere grün erscheint.

Petr Hrbek liebt starke Farben und starke Kontraste. Er malt grundsätzlich in den drei Primärfarben, nimmt noch ein Grün dazu und das genügt schon. Alle Zwischentöne entstehen durch Überlagerung von Farben oder Durchscheinen, denn er lasiert auch, aber im Wesentlichen arbeitet er mit der Mengen- und Flächenverteilung der Farbe.
Dort hinten findet man genau so viele Rottöne und Blaus, wie hier, aber es erscheint insgesamt als Grün. Es sind einfach viel weniger flächige Rotanteile aber er nimmt nicht ein schwächeres Rot, und in dieser Art des Schichtaufbaus von Bildern ist er ganz dicht bei den altmeisterlichen Malern, auch die haben das getan, Schicht um Schicht. Sie haben mit einer Imprimitur angefangen, so nennen die das, und haben dann Schicht für Schicht aufgemalt, haben Licht und Schatten modelliert mit Weißtönen gehöht, das macht Petr Hrbek auch. Und dann wird eine Lasur darübergelegt oder die nächste Textur. Und dann bekommen diese weißen Lichter, diese Helligkeiten eine Färbung, die das Ganze wieder in eine harmonische Bildfläche überführt.

Das beherrscht Petr Hrbek sehr gut. Der Unterschied zu Alten Meistern ist: er muss sich nicht mehr mit altertümlichen Malmitteln herumschlagen. Er malt mit Acryldispersion und reinen Pigmenten. Das bringt vor allen Dingen den Vorzug, dass es rasch trocknet. Ein Alter Meister musste nach jeder Lage einen Monat warten, bis seine Ölfarben getrocknet waren, bevor er dann wieder eine Weißhöhung aufbringen und dann weitermalen konnte. Das ist heute vorbei: in einer halbe Stunde ist das wieder trocken und man kann die nächste Schicht aufbringen.

Weil ich es eben davon hatte, wie unterschiedlich die Pinselstrukturen wirken: hier ums Eck ist ein Bild (6), das ist nun wieder getupft, mehr getupft als gestrichen, also hier haben wir ja richtig Pinselhiebe, die er dann eben auch ins Dreidimensionale bringt, indem er Licht und Schatten macht. Er arbeitet, wenn ich schon die Alten Meister erwähne, auch mit Dunkelheit. Den Raum, den er damit erzeugt, ist auch eine Kulisse. Diese ganzen Texturen und Überlagerungen, die schaffen etwas, das kann man sehr gut als Geflecht bezeichnen und ein Geflecht ist ja eigentlich ein Stoff, ist eigentlich etwas Flaches. Er kann das jetzt mit Licht und Schatten körperhaft machen, detaillierter, aber der Raum, der entsteht wird immer im Grunde ein relativ geringfügiger sein. Wir haben hier keine Kilometer. Es bleibt ein Geflecht aus Pinselstrichen, das undurchdringlich ist und nicht sehr tief. Es ist sein Raum, mit dem er arbeitet, es ist ein malerischer Raum. Man kann sich jetzt natürlich fragen, warum macht er das eigentlich, das er nicht gegenständlich ist und so malt und solche Welten schafft.

Ich gehe noch mal zurück zu den frühen Bildern aus Berlin und betrachte das Licht, das in diesen Bildern herrscht. Dem Maler sind Licht und Farbe gleichbedeutend, denn er drückt das Licht durch Farbe aus. Bei aller Starkfarbigkeit ist das Licht dieser Bilder ein natürliches, unserer Wahrnehmung gemäßes: es kommt von außen und modelliert einen Raum. In dem Bild mit der Banane wird das Blau sofort mit Himmel assoziiert und wir empfinden ein bekanntes Vorne und Hinten.

Im Verlauf seiner künstlerischen Entwicklung wandert das Licht in die Bilder Petr Hrbeks hinein und leuchtet uns entgegen. Als Geschenk des Künstlers an uns, denn Licht ist seit je ein Synonym für Geistigkeit.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Kopfkino.

Achim Riedel
Künstler
Mannheim, 2016

Bezug auf folgende Kunstwerke:

1) Banane, 1984, Acryl und Collage auf Holz, 59 x 42 cm
2) Leitzordner, 1984, zweiteilig, Acryl auf Leinwand und Leitzordner, je 100 x 75 cm
3) Biene Maja darf nie sterben, 2000, dreiteilig, Acryl auf Leinwand und Dartscheibe, je 75 x 150 cm
4) Natura forte, 2013, Acryl auf Leinwand, 91 x 91 cm
5) Natura forte – NAOPAK, 2010, Acryl auf Leinwand, 148 x 148 x 5 cm
6) Ohne Titel, Jahreszahl unbekannt, Acryl auf Pressspahn